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Länderinformationen USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind von der Fläche her nach Russland und Kanada das drittgrößte Land der Erde. Im Vergleich zu den europäischen Ländern sind die USA, wie wir Sie heute kennen, eine recht junge Nation. 1783 erkannte das britische Empire die Souveränität Amerikas an. Das Gebiet umfasste damals 16 der heute 50 Bundesstaaten mit sehr unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. 1787 wurde die Verfassung der Vereinigten Staaten unterzeichnet, die noch bis heute Gültigkeit hat. Ihre Position vor allem im Zweiten Weltkrieg sorgte dafür, dass die USA zu einer Supermacht mit weltweiter Präsenz aufstiegen, die sie auch heute noch sind. Im Norden grenzen die USA an Kanada und im Süden an Mexiko und den Golf von Mexiko. Der Westen ist geprägt vom Pazifik und der Osten vom Atlantischen Ozean. Diese Lage und die Größe führen zu einer enormen Vielfalt an landschaftlichen und klimatischen Gegensätzen. Neben einsamen Landschaften vor allem in der Mitte der USA findet man an den Küsten weltbekannte Metropolen, in denen auch ein großer Teil der Bevölkerung lebt. Die Einwohnerdichte der USA ist etwa siebenmal niedriger als bei uns in Deutschland, was bedeutet, dass es große Regionen gibt, in denen keine oder nur sehr wenige Menschen leben. Die USA sind das Land der großen Entfernungen und es gibt insgesamt 59 Nationalparks. Der älteste und bekannteste davon ist sicherlich der Yellowstone Nationalpark, aber auch die anderen Parks spiegeln die einzigartige landschaftliche Vielfalt der USA wider. Und es sind vor allem die Nationalparks, die den Reiz einer USA-Reise ausmachen. Es ist ein Reiseland, das man nicht bei einer Reise kennenlernen kann, sondern für das man mehrere Reisen benötigt und das Sie jedes Mal aufs Neue begeistern wird.

Sehenswertes

New York City
Mit ca. 8,4 Millionen Einwohnern ( in der Metropolregion sogar 19 Millionen) ist New York nicht nur die größte Stadt der USA, sondern auch eine der bedeutendsten Städte der Welt. Im Schnitt besuchen 50 Millionen Menschen jedes Jahr New York und genießen hier nicht nur die zahlreichen Museen und Theater, sondern auch einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt (Freiheitsstatue, Brooklyn Bridge, Empire State Building etc.).

Florida
Der Sunshine State Florida ist der 27. Bundesstaat der USA und der südöstlichste Bundesstaat. Mit knapp 21 Millionen Einwohner ist er der drittgrößte Staat und mit Miami befindet sich hier sicherlich eine der bekanntesten Städte der USA. Florida hat viele weitere touristische Highlights zu bieten wie die landschaftlich einzigartigen Everglades und die fast schon karibischen Inseln der Keys. Besuchermagnet sind sicherlich auch die zahlreichen Freizeitparks bei Orlando.

Kalifornien
Der Golden State Kalifornien ist der 31. Bundesstaat der USA und gleichzeitig der bevölkerungsreichste. Kaum ein anderer Staat bietet mehr unterschiedliche touristische Highlights wie Kalifornien. So befindet sich neben dem Mount Whitney mit 4.418 Metern der höchste Berg der USA außerhalb Alaskas hier, außerdem mit dem Death Valley der heißeste Punkt der USA, wenn nicht sogar weltweit. Aber nicht nur beeindruckende Landschaften hat Kalifornien zu bieten, sondern mit Los Angeles und San Francisco auch zwei der sicher bekanntesten Städte der USA.

Die Nationalparks der USA
Es gibt in den USA 59 Nationalparks. Der älteste und bekannteste davon ist sicher der Yellowstone Nationalpark, aber auch die anderen Parks spiegeln sehr schön die landschaftliche Vielfalt des Landes wider - sei es die Sumpflandschaft der Everglades, die Gletscher Alaskas oder die tiefen Täler und hohen Berge an der Ost- und Westküste. So hat jeder Park nicht nur sein eigenes Landschaftsbild, sondern auch seine eigene beeindruckende Flora und Fauna.

Rocky Mountains
Die Rocky Mountains sind ein ausgedehntes Faltengebirge im westlichen Nordamerika. Die Berge erstrecken sich, je nach Definition, über 3.100 km von New Mexico durch die kontinentalen Vereinigten Staaten bis nach Kanada und bilden eine der wesentlichen geografischen Provinzen der USA. Der Mount Elbert in Colorado ist mit 4.401 Metern der höchste Berg der Rocky Mountains. In den Rockies befindet sich auch der älteste und wohl bekannteste Nationalpark der USA, der Yellowstone Nationalpark.

Alaska
Alaska wird auch Last Frontier genannt und ist flächenmäßig der größte Bundesstaat der USA, der erst 1959 als 49. Bundesstaat den USA beitrat. Erworben haben die USA das Gebiet allerding schon 1867 vom Russischen Kaiserreich und so kommt es, dass die zu Alaska zählenden Aleuten Inseln bis fast nach Ost-Sibirien reichen. Tausende von Besuchern werden jährlich von der einzigartigen Landschaft angezogen, die man in drei Zonen unterteilen kann: die Gebirgskette entlang der gesamten südlichen Pazifikküste, die Yukon-Niederung mit ihrem Berg- und Hügelland sowie die Küstenebene („North Slope“) am Nordpolarmeer. Diese zumeist wilde und unberührte Natur kann man in einem der acht Nationalparks Alaskas genießen - am bekanntesten ist hier sicher der Denali-Nationalpark, in dem sich mit dem Mount McKinley auch der höchste Berg Nordamerikas befindet.

Washington D.C.
Washington D.C. (District of Columbia) ist seit 1800 die Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Der Distrikt ist kein Bundesstaat und keinem zugehörig. Er ist vielmehr dem Kongress der Vereinigten Staaten direkt unterstellt. Grund dafür war, der Bundesregierung und dem Kongress dem Zugriff der damals noch sehr mächtigen Einzelstaaten zu entziehen und eine städtebaulich durchgeplante, moderne und repräsentative Hauptstadt der neuen Republik zu schaffen. Mit dem Weißen Haus als Amts- und Wohnsitz des Präsidenten und dem Kapitol, das den Kongress (bestehend aus Senat und Repräsentantenhaus) beheimatet, sowie dem Obersten Gerichtshof befinden sich die Spitzen aller drei verfassungsmäßigen Gewalten in der Stadt. Diese beeindruckenden Gebäude, sowie die zahlreichen weiteren Museen und Monumente, wie das Washington Monument oder das Lincoln Memorial sind ein Grund für die zahlreichen Besucher, die jedes Jahr in die Hauptstadt der USA kommen.

Hätten Sie’s gewusst?

  1. In New York City werden 800 verschiedene Sprachen gesprochen.
  2. Mit dem Pikes Peak befindet sich in den Rocky Mountains der am zweithäufigsten besuchte Berggipfel der Welt. Er wird nur noch übertroffen vom Mount Fuji in Japan.
  3. Zehn Pulitzer-Preise gingen an Schriftsteller, die auf Key West lebten, darunter Ernest Hemingway.
  4. Wäre der US-Bundesstaat Kalifornien ein eigenes Land, dann wäre es die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt und damit wirtschaftlich größer als Frankreich oder Großbritannien.
  5. Im Yellowstone Nationalpark gibt es über 500 aktive Geysire - das sind mehr als die Hälfte aller Geysire weltweit.
  6. Juneau, die Hauptstadt Alaskas, hat keine Straßen- oder Eisenbahnanbindung, sondern ist nur mit dem Schiff oder aus der Luft zu erreichen.

 

Hier ► finden Sie weitere touristische Informationen zu diesem Reiseland.

Zahlen & Fakten

Staatsform:
Föderale präsidentielle Republik

Ländername:
United States of America (Vereinigte Staaten von Amerika)

Fläche:
9,8 Millionen km²

Einwohner:
328 Millionen (2019)

Bevölkerungsdichte:
33 Einwohner pro km²

Hauptstadt:
Washington D.C. (6,1 Millionen Einwohner)

Größte Stadt:
New York City (20,1 Millionen Einwohner)

Sprache:
Englisch

Währung:
US-Dollar (USD)

Höchste Erhebung:
Mount McKinley (6.190 Meter)

Längster Fluss:
Missouri River (4.087 Kilometer)

Größter Binnensee:
Michigansee (58.016 km² vollständig in den USA)

Küstenlänge:
133.312 Kilometer

Flora:
Die Flora der USA kann man in verschiedene Gebiete aufteilen. Im Nordosten gibt es Wälder mit Sträuchern, Kräutern und Moosen. In vielen Gebieten an der Ostküste finden sich Mischwälder, im nördlichen Teil Tannen, Fichten, Kiefern, Birken und Ahorn. Im Süden kann man sich an sommergrünen Laubwäldern mit Eichen, Kastanien und Buchen erfreuen. Der Südosten ist charakteristisch für die Subtropen mit ihren immergrünen Regenwäldern sowie die im Landesinneren Laub abwerfenden Trockenwälder. Baumfarne und Farne sind sehr häufig.
Im Westen findet man hauptsächlich Wüsten, Halbwüsten und Steppen. Die Pflanzen sind gut an trockene Zeiten angepasst. Hier finden sich saftreiche Pflanzen (Sukkulenten) und immergrüne Hartlaubsträucher. In der Sierra Nevada wächst der Mammutbaum. Die typische Vegetation Alaskas ist der Nadelwald der Taiga (Fichten, Kiefern, Lärchen und Tannen).

Fauna:
Dank großer Schutzgebiete blieb der Artenreichtum der Tierwelt in den USA weitgehend erhalten. Einen Teil der Fauna bilden weit über 90.000 Insektenarten, 750 Vogel- und 500 Reptilien- und Amphibienarten sowie rund 400 Säugetierarten. Größere Säugetiere wie Schwarz- und Grizzlybären, Pumas, Elche und Dickhornschafe leben heute fast ausschließlich in Schutzgebieten.

Nationalparks:
In USA gibt es 62 Nationalparks, wovon der Wrangell-St. Elias Nationalpark mit 49.713 km² der größte ist.

Klima:
Die vereinigten Staaten werden in unterschiedliche Klimazonen unterteilt:
Kontinental-kühlgemäßigtes Klima in an Kanada grenzenden Gebieten. Kontinental-gemäßigtes Klima im überwiegenden Teil aller Staaten, besonders in den Nord- und Zentralstaaten. Mediterranes Klima in an den pazifischen Ozean grenzenden Staaten, vor allem aber in Kalifornien und Hawaii. Subtropisches Klima in den meisten südlichen Bundesstaaten.
Hochland-Alpinklima in höheren Lagen, vor allem aber im Bereich der Rocky Mountains. Einzelne Streifen des Hochlandklimas erstrecken sich über die höheren Lagen Kaliforniens und Nevadas sowie einiger angrenzender Staaten. Regen-/Trockenzeit-Tropenklima im Süden Floridas.

Gründung:
1787/89 (Verfassung)

Religion:
Protestanten (43 %), Katholiken (20 %)

Einreisedokumente:
Reisepass

Elektrizität:
120 Volt Wechselstrom, Adapter sind erforderlich

Nationalfeiertag:
4. Juli

Weitere Informationen sowie Reise- und Sicherheitshinweise finden Sie hier auf der Website des Auswärtigen Amtes.

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