17 Tage Große Rundreise durch Tschechien

Haustürabholung bzw. Abfahrt zwischen 05.00 Uhr und 08.00 Uhr (je nach Wohnort bzw. Abfahrtsort) im Luxus-Class-Reisebus zur tschechischen Grenze. Einreise nach Tschechien und Weiterfahrt nach Prag, das Sie gegen 18.00 Uhr erreichen und wo Sie die ersten vier Nächte Ihrer Reise verbringen werden. Abendessen und Übernachtung im NH Hotel Prague City.

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Hauptstadt von Tschechien. Die goldene Stadt an der Moldau ist eine geschichtsträchtige Metropole, die heute etwa 1,2 Millionen Einwohner zählt. Auf dem Programm steht im Wesentlichen der Besuch des Hradschin, der fast den ganzen Tag einnehmen wird, denn der Name bezeichnet nicht nur die auf das 9. Jahrhundert zurückgehende Burg, sondern das ganze Gebiet auf dem Burgberg. Die Burg beinhaltet drei Burghöfe, auf denen sich unter anderem der St. Veits Dom, die St. Georgs Basilika, Kapellen, Türme und andere Gebäude befinden, die durch kleine malerische Gassen miteinander verbunden sind. Wir zeigen Ihnen den Königspalast und den Vladislav-Saal, den Veitsdom und die Wenzelskapelle. Nachmittags besuchen wir unter anderem die berühmte zehnbogige Karlsbrücke, welches die älteste Brücke Prags und heute eines der Wahrzeichen der Stadt ist. Wir zeigen Ihnen auch die Prager Altstadt mit dem Altstädter Ring. Das Abendessen wird an diesem Tag nicht im Hotel, sondern in einer der typischen Prager Bierstuben eingenommen. Übernachtung wieder im Hotel in Prag wie am Vortag.

Heute unternehmen wir weitere Besichtigungen in Prag, bei denen Sie in der Altstadt das sehen, was am Vortag zu kurz gekommen ist. Unter anderem besuchen wir mit Ihnen das Judenviertel in der Josefstadt mit der Altneusynagoge und dem Jüdischen Friedhof. Zum Abendessen werden Sie während einer etwa zweistündigen Moldauschifffahrt an Bord erwartet. Übernachtung wieder in Prag.

Am Vormittag besuchen Sie die südwestlich von Prag gelegene Burg Karlstein (Karlštejn). Die majestätisch auf einem Kalkfelsen thronende Festung ist nicht nur die berühmteste Burg Böhmens, sondern von ganz Tschechien. Der Name geht zurück auf Karl IV., der die Festung in der Mitte des 14. Jahrhunderts erbauen ließ. Nach der Besichtigung fahren Sie zurück nach Prag, wo Sie den Nachmittag zu Ihrer freien Verfügung haben. Abendessen und Übernachtung zum letzen Mal in Prag.

Sie verlassen Prag und fahren zuerst zur Burg Kost, die als die am besten erhaltene gotische Festung des Landes gilt und bereits ab dem 14. Jahrhundert errichtet wurde. Nach der Führung besuchen Sie Gitschin (Jičín), das Tor zum Böhmischen Paradies (Česky ráj), einer lieblichen Landschaft mit rauschenden Wäldern, bizarren Felsenlabyrinthen, mit Burgen, Schlössern und Ruinen. In Gitschin machen Sie einen kleinen Stadtrundgang, bei dem Sie den Markt mit den pastellfarbenen Häuserfassaden und den roten Dächern sehen werden. Durch die schöne Landschaft geht es dann weiter zur Burgruine Trosky, die schon Alexander von Humboldt und Goethe faszinierte. Hier werden Sie einen Fotostopp einlegen. Zum Abschluss des Tages besuchen Sie in Turnov das Museum, in dem Sie die böhmischen Granaten bewundern können, jene für die Region so typischen Halbedelsteine. Sie übernachten die nächsten drei Nächte in Spindlermühle (Špindlerův Mlýn), welches der meistbesuchte Ferienort im Riesengebirge ist. Abendessen und Übernachtung im Hotel Sněžka in Spindlermühle.

Den Vormittag verbringen Sie in Spindlermühle und unsere Reiseleitung unternimmt mit Ihnen einen Rundgang durch den Ort. Gegen Mittag starten Sie zu einem ersten Ausflug in das Riesengebirge (Krkonoše). Die „Krone“ Böhmens ist der höchste Gebirgszug zwischen den Alpen und den Höhenzügen Skandinaviens. Und der höchste Berg dort wiederum ist die 1.602 Meter hohe Schneekoppe (Sněžka). Sie werden den Gipfel dieses Berges mit der Seilbahn über den Gipfel Rosenberg (Růžová hora) erreichen. Rückfahrt zum Hotel am späten Nachmittag. Abendessen und Übernachtung wieder in Spindlermühle.

Heute fahren Sie zuerst nach Rochlitz an der Iser (Rokytnice nad Jizerou), das malerisch im Tal des Hüttenwassers (Hut’ský potok) liegt. Wenn Sie dann in Vrachlabí ankommen und auch noch eine Pause in Trautenau (Trutnov) einlegen, haben Sie die interessantesten Örtchen des Riesengebirges gesehen. Von dort geht es jedoch noch weiter Richtung Osten, denn Sie werden die Adersbacher Felsen (Adršpašsko skály) sehen. Durch Wasser, Sonne, Frost und Wind entstanden in dieser Felsenstadt phantasievolle Steingebilde. Die Felsen „Liebespaar“ und „Bürgermeister mit seiner Frau“ sind die gelungensten Kunstwerke, die die Naturkräfte hier hervorgebracht haben. Sie werden auch eine kleine Bootsfahrt unternehmen. Danach geht es zurück nach Spindlermühle. Abendessen und Übernachtung zum letzten Mal in Spindlermühle.

Zuerst fahren Sie nach Kladrub (Kladruby). Dort gründete Kaiser Rudolf II. im Jahre 1579 ein Gestüt, um Pferde für die kaiserlichen Kutschen zu züchten. Wir werden die benachbarte Galerie des Barockschlosses sowie den Pferdestall besuchen. Zu unserem Programm gehört auch eine etwa einstündige Kutschfahrt. Anschließend fahren Sie weiter nach Kuttenberg (Kutná Hora), welches als ehemaliger Sitz der königlichen Münze nach Prag die historisch und kunstgeschichtlich bedeutendste Stadt des Landes und deshalb auf der Unesco-Liste des Weltkulturerbes zu finden ist. Die Geschichte Kuttenbergs ist eng mit dem Silberbergbau verbunden, der seine Blüte im 14. Jahrhundert hatte. Nach der ausführlichen Besichtigung fahren Sie am Nachmittag weiter in das etwa 150 Kilometer südöstlich gelegene Brünn (Brno), wo Sie die nächsten beiden Nächte verbringen werden. Abendessen und Übernachtung im Best Western Premier Hotel International in Brünn.

Nach dem Frühstück fahren Sie von Brünn aus in die Beskiden, in die Nähe von Rosenau am Radegast (Rožnov pod Radhoštěm). Hier befindet sich das Walachische Freilichtmuseum, welches Sie besichtigen werden. Es informiert sehr anschaulich über die Lebensweise der Bauern und Handwerker im 18. und 19. Jahrhundert. Nach dem Besuch geht es – mit einer Pause in Libušinka – weiter nach Olmütz (Olomouc). Das „Mährische Salzburg“, wie es auch genannt wird, ist mit seinem Dom und vielen anderen Kirchen, den schönen alten Adelspalästen und vor allem den herrlichen Plätzen eine der interessantesten Städte der Tschechischen Republik. Sie sehen den Oberring, einen von mehreren Brunnen und interessanten Gebäuden umgebenen Platz, auf dem auch das aus dem 14. Jahrhundert stammende Rathaus steht. Weiter geht es durch die Altstadtgassen mit seinen winzigen Geschäften. Sie sehen weiter den Platz der Republik mit dem schönen Tritonenbrunnen, den Dom St. Wenzel und das Kloster Hradisko. Anschließend Rückfahrt nach Brünn. Nach dem Abendessen machen Sie mit unserer Reiseleitung noch einen Rundgang durch die zweitgrößte Stadt Tschechiens. Übernachtung in Brünn wie am Vortag.

Das erste Ziel des heutigen Tages ist der Mährische Karst (Moravský kras), eine einmalige Höhlenlandschaft, die schon in der Steinzeit bewohnt war. Mit einem kleinen Touristenzug geht es zu den Punkva-Höhlen (Punkevní jeskyny), einer der zu besichtigenden Tropfsteinhöhlen. Sie machen dort eine schöne Bootsfahrt. Anschließend fahren Sie mit einer Seilbahn zur Macocha-Schlucht. Diese ist ein 174 Meter x 75 Meter großer Felskrater mit senkrecht abfallenden Wänden. Von der Aussichtsplattform „Obere Gloriette“ blickt man über 138 Meter in die Tiefe. Nach diesen eindrucksvollen Naturlandschaften fahren Sie zum Schloss Lednice, der einstigen Residenz der Adelsfamilie Liechtenstein, wo wir Schloss und Schlosspark sehen werden. Anschließend geht es weiter nach Znojmo, wo Sie Ihre nächste Nacht verbringen werden. Abendessen und Übernachtung im Premium Hotel in Znojmo.

Am heutigen Tag besuchen Sie zunächst Schloss Vranov. Es liegt besonders reizvoll nahe des Thaya-Stausees direkt an der Thaya und ist darum ein kleines Juwel unter den Barockschlössern des Landes. Die ältesten Teile des Schlosses gehen auf das 11. Jahrhundert zurück. Sie werden das Schloss mit seinem Ahnensaal besichtigen und dann weiterfahren nach Teltsch (Telč) in Südmähren. Die kleine Altstadt des Städtchens liegt auf einer Landzunge und ist an drei Seiten von romantischen Teichen und Bächen umgeben. Telc mit seinem unverwechselbaren Charme und seinem schönen und gut erhaltenen Stadtbild wurde im Jahre 1992 in die Unesco-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Tagesziel ist Budweis (České Budčjovice), dem Wirtschafts-, Finanz- und Kulturzentrum von Südböhmen. Dort wohnen Sie wieder drei Nächte. Abendessen und Übernachtung im Clarion Congress Hotel.

Am Vormittag besichtigen Sie Budweis. Das Herz der Stadt ist der Premysl Otokar II. Platz, der zu den größten Plätzen Mitteleuropas gehört. Der ganze Platz ist von Häusern, die zu den ansehnlichsten in der Stadt gehören, umringt. Zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Stadt gehört das ehemalige Dominikanerkloster mit der Kirche Mariä Opferung aus dem Jahre 1265 auf dem Piaristenplatz. Am Nachmittag besuchen Sie das nahe gelegene Böhmisch Krumau (Český Krumlov), das eine der schönsten Städte ganz Tschechiens ist und durch seine zauberhafte Lage an der Moldau besticht. Wie Kuttenberg besitzt auch Krumau ein mittelalterliches Stadtbild von seltener Geschlossenheit und ist daher ebenfalls in der Unesco-Liste zu finden. Die Stadt wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründet und eine der großen Sehenswürdigkeiten ist - neben dem Stadtbild selbst - das Schloss, das im Laufe von mehreren Jahrhunderten zu einem Renaissanceschloss umgebaut wurde. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Budweis. Abendessen und Übernachtung

Heute unternehmen Sie einen Tagesausflug, der Sie zuerst nach Neuhaus (Jindřichův Hradec) bringt. Die Stadt liegt am Vajgar-See, in dessen Wasserflächen sich ein schönes Panorama der gotischen Burg und des Renaissanceschlosses widerspiegelt: Die Stadt gehörte noch in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu den größten im Tschechischen Königsreich und wird auch die „Stadt der goldenen Rose“ genannt. Nach der Besichtigung des Schlosses und der Stadt fahren Sie weiter nach Tabor, die nach dem biblischen Berg Tabor benannte Stadt, die 1420 von dem Hussitenführer Jan Žižka als Festung wurde. Die Altstadt bietet mit ihren zahlreichen altertümlichen Gassen und den teilweise erhaltenen Befestigungen das geschlossene Bild einer mittelalterlichen Kleinstadt. Sehenswert sind auch die Gänge und Gewölbe unter dem Rathaus, von denen etwa 800 Meter zu besichtigen sind. Von dort fahren Sie zurück nach Budweis. Abendessen und Übernachtung zum letzten Mal in Budweis.

Der heutige Tag führt Sie zunächst zum Schloss Hluboká, das etwa 10 km nördlich von Budweis liegt. Schloss Hluboká ist die Ikone des romantischen Schlossbaus in Tschechien, unglaublich reich und kostbar ausgestattet mit Kunstwerken und Möbeln. Sie werden das Schloss ausgiebig besichtigen. Anschließend geht es nach Kladruby. Hier steht ein zu Beginn des 12. Jahrhunderts gegründetes Benediktinerkloster, dessen alles überragende Klosterkirche St. Marien schon von weitem zu sehen ist. Sie besichtigen das Kloster und fahren dann nach Marienbad (Mariánské Lázně), jenen bekannten tschechischen Kurort, in dem Sie die letzten drei Nächte Ihrer Reise verbringen werden. Marienbad besticht durch seine herrliche Lage in einem grünen Talkessel des Kaiserwaldes. Zwar nutzten bereits die Mönche des benachbarten Klosters Tepla die Quellen von Marienbad im Mittelalter, doch ein Kurbetrieb entwickelte sich erst ab Anfang des 19. Jahrhunderts. Aber als Goethe 1821 Marienbad bereiste, war der Ort bereits so etabliert wie Karlsbad. Abendessen und Übernachtung im Ensana Hotel Butterfly in Marienbad.

Am Vormittag werden Ihnen bei einer etwa zweistündigen Stadtführung die wichtigsten und bedeutendsten Punkte Marienbads nahegebracht. Architektonischer Höhepunkt und Wahrzeichen des Kurbades ist die 1889 fertiggestellte Neue Kolonnade, die oberhalb des Kurparks liegt und Marienbads beliebtester Treffpunkt ist. Den Rest des Tages haben Sie Freizeit. Abendessen und Übernachtung wieder in Marienbad.

Zuerst fahren Sie heute in das Naturschutzgebiet Soos, das in der Nähe von Franzensbad (Františkovy Lázně) liegt. Es ist ein Sumpf- und Torfmoorgebiet, wo man noch heute aktive, spätvulkanische Erscheinungen erleben kann. Anschließend führt Sie die Fahrt nach Karlsbad (Karlovy Vary), das zu den bedeutendsten Kurorten Europas zählt und auch deutlich größer ist als Marienbad. Karlsbad liegt zwar im Herzen des Kontinents, entscheidend für die Entwicklung der Stadt zu einem Treffpunkt der Prominenz aus ganz Europa waren aber das milde Klima, die schöne Lage und vor allem die zwölf Heilquellen. Die durch Kaiser Karl IV. gegründete Siedlung erhielt nicht nur seinen Namen, sondern er verlieh ihr bereits im Jahre 1370 die Stadtrechte. Wir zeigen Ihnen bei einer Stadtführung einiges von Karlsbad. Sie haben aber anschließend auch Gelegenheit, z. B. über die Mühlbrunn-Kolonnade zu schlendern. Am Nachmittag treten Sie die Rückreise nach Marienbad an. Abendessen und Übernachtung zum letzten Mal in Marienbad.

Nach dem Frühstück nehmen Sie Abschied von Tschechien und treten die Heimreise an. Rückkunft an den Abfahrtsorten bzw. zu Hause zwischen 18.30 Uhr und 21.30 Uhr.