„Ohne Moos nix los“ – dieser Spruch gilt auch in den von uns bereisten Ländern. Viele Länder sind allerdings Mitglied der Europäischen Währungsunion, so dass Sie für den Aufenthalt in diesen Ländern kein Geld tauschen müssen. Der Euro hat für Sie den Vorteil, dass Sie bei Reisen in die Länder der Eurozone überall in Euro zahlen können und dass die Preise somit auch leichter vergleichbar sind. In den Ländern, die nicht Mitglied der Europäischen Währungsunion sind, wird der Euro in der Regel auch nicht als Zahlungsmittel anerkannt. Das heißt, Sie müssen für Reisen in diese Länder entsprechend Geld wechseln.
Wir empfehlen Ihnen, Geld erst nach der Ankunft im jeweiligen Land zu wechseln, da Sie dann in der Regel einen günstigeren Kurs erhalten – zumal die Einfuhr von Landeswährung in einigen Ländern ohnehin verboten ist. Noch besser ist das weiter unten beschriebene Abheben von Landeswährung am Geldautomaten mit Ihrer Bankkarte. Spezielle Wechselstuben sollten Sie im Ausland fast überall meiden, da Sie dort nicht nur eine teilweise hohe Wechselgebühr bezahlen, sondern in der Regel auch einen schlechten Kurs bekommen. Allerdings verlangen auch die meisten Banken im Ausland eine Wechselgebühr.
Beim Geldtauschen sollten Sie aber immer daran denken, nicht zu viel zu wechseln, da Sie beim Rücktausch des übrig gebliebenen Geldes manchmal einen recht hohen Verlust haben. Tauschen Sie lieber zweimal. Man sollte möglichst alles Geld im Ausland ausgeben, bevor man zurückreist. Verschiedene Währungen wie z. B. russische Rubel, marokkanische Dirham oder tunesische Dinar sollten nicht ausgeführt werden. Der Rücktausch ist im Ausland selten möglich, und wenn, dann zu schlechten Kursen, z. B. in Deutschland bei der Reisebank. Sie sollten niemals Geld auf der Straße tauschen, da sonst die Gefahr besteht, dass Sie das Opfer von professionellen Trickbetrügern werden (häufig werden den Touristen dann alte und ungültige Geldscheine „verkauft“). In fast allen größeren und mittleren Städten finden Sie Geldautomaten, an denen mit der Girocard (Bankkarte) und der persönlichen Geheimzahl ein Höchstbetrag von ca. 200,- € bzw. der entsprechende Gegenwert in Landeswährung (an manchen Automaten auch mehr) abgehoben werden kann. Mittlerweile gibt es weltweit über 1 Million Geldautomaten mit dem Maestro-Zeichen, an denen Sie sich unterwegs mit Bargeld versorgen können, sofern Ihre Girocard über das Maestro-Zeichen verfügt. Sofern Ihre Girocard das V-Pay-Zeichen hat, klären Sie bitte vor der Reise bei Ihrer Bank, ob Sie damit auch im Ausland Geld abheben können. In Europa können Sie an rund fünf Millionen Geschäftsterminals mit Ihrer Girocard (Bankkarte) und der Geheimzahl bargeldlos bezahlen. Kreditkarten werden fast überall als gängiges Zahlungsmittel akzeptiert