11 Tage nach Umbrien in das unbekannte Italien

Haustürabholung bzw. Abfahrt zwischen 04.00 Uhr und 07.00 Uhr (je nach Wohnort bzw. Abfahrtsort) im Luxus-Class-Reisebus über die Autobahn in die Schweiz und durch den Gotthard-Straßentunnel nach Italien. Weiterfahrt vorbei an Mailand nach Guardamiglio, das etwas nördlich von Piacenza liegt. Abendessen und Übernachtung im Hotel Nord.

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Parma, der Heimat des Parmaschinkens und des Parmesankäses. Vor allem wegen dieser beiden Artikel ist die etwa 175.000 Einwohner zählende Stadt eine der reichsten Gemeinden Italiens. Dort unternehmen Sie eine Stadtführung, das historisch viel zu bieten hat, denn die Stadt blickt auf eine über 2.000-jährige Geschichte zurück. Sehenswert ist neben dem Dom und dem Palazzo della Pilotta vor allem das Baptisterio. Diese achteckige Taufkirche wurde Mitte des 13. Jahrhunderts fertig gestellt. Gegen Mittag fahren Sie in das etwa 20 Kilometer südlich gelegene Langhirano, wo Sie zu einer Besichtigung mit Imbiss in einer Schinkenfabrik erwartet werden. Es werden Parmaschinken und Käse der Region gereicht. Anschließend fahren Sie nach Perugia, wo Sie acht Nächte wohnen werden. Abendessen und Übernachtung im Sangallo Palace Hotel.

Heute zeigen wir Ihnen Perugia. Es liegt sehr schön auf einem Höhenrücken zwischen dem Trasimenischen See und dem Tibertal. Perugias weltoffene Atmosphäre und das internationale Publikum sorgen dafür, dass es mehr als nur eine Provinzstadt ist. Perugia ist wegen ihrer stattlichen alten Bauten einen Besuch wert und gilt neben Florenz und Bologna als eine der bedeutendsten Kunstmetropolen Italiens. Sie werden die meisten der großen Sehenswürdigkeiten am Vormittag bei einem Stadtrundgang sehen, wie z. B. die Piazza IV Novembre, in deren Mitte einer der schönsten Brunnen von ganz Italien steht. Hier befindet sich auch die Kathedrale San Lorenzo, eine gotische Hallenkirche aus dem 15. Jh. Weiter geht es zum Palazzo dei Priori, dem Rathaus, zum alten etruskischen Stadttor Arco d‘Augusto und zum Oratorio di San Bernardino. Abendessen und Übernachtung.

Nach dem Frühstück fahren Sie zuerst nach Castiglione del Lago, das am Lago di Trasimeno liegt, dem größten See Umbriens. Dort findet mittwochs immer ein typischer Markt statt. Von dort fahren Sie zum bekannten Ferienort Passignano sul Trasimeno. Sie unternehmen eine Bootsfahrt auf dem 128 km² großen und nur bis zu 7 Meter tiefen Trasimenischen See und kommen auch zur Isola Maggiore, auf der der heilige Franziskus drei Monate lang lebte und fastete. Rückfahrt nach Perugia am Nachmittag. Abendessen und Übernachtung.

Die heutige Besichtigung im grünen Herzen Italiens führt Sie zuerst nach Foligno, das vor allem durch das geradlinige, rechtwinkelige Straßennetz auffällt und im 15. Jahrhundert zur Wiege des italienischen Buchdrucks wurde. Sehenswert sind unter anderem der auf das 12. Jahrhundert zurückgehende Dom und der Palazzo Trinci, der einst für die Stadt regierende Familie Trinci gebaut wurde. Mit Montefalco besuchen Sie anschließend die Aussichtsterrasse Umbriens, wie man den auf 472 Meter Höhe gelegenen Ort auch nennt. Er besticht durch seinen reizvollen Ortskern mit malerischen engen Gassen und typisch umbrischen Steinfassaden. Darüber hinaus werden in Montefalco gute Weine angebaut, so dass die Weinprobierstuben zu einem Besuch einladen. Und zu guter Letzt können Sie in der ehemaligen Kirche San Francesco einen der schönsten Freskenzyklen Umbriens bewundern. Nach der Besichtigung fahren Sie in die nur 4.500 Einwohner zählende Stadt Bevagna, die sich rühmt, mit der Piazza Filippo Silvestri einen der schönsten kleineren Plätze Umbriens zu besitzen. Dort finden Sie auch die Kirche San Michele mit ihrem beeindruckenden romanischen Portalschmuck. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Perugia. Abendessen und Übernachtung.

Zuerst fahren Sie nach Orvieto, das auf einem Tufffelsen liegt und durch seinen Dom und das Stadtbild weltberühmt ist. Wir fahren mit einer Standseilbahn auf den Berg. Nach der Besichtigung des Doms mit seiner reich geschmückten Fassade haben Sie Gelegenheit, durch die malerischen Gassen zu streifen. Nach der Mittagspause geht es weiter nach Todi. Sie sehen in der Altstadt die Piazza del Popolo und die 1463 fertig gestellte Hallenkirche San Fortunato, die besonders sehenswerte Steinmetzarbeiten am Hauptportal hat. Weiterhin sehen Sie die ehemalige Rocca, die Reste einer Zwingburg, von wo aus man jedoch einen fantastischen Blick in die Ebene hat. Nach etwas Freizeit Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Übernachtung.

Der heutige Tag führt Sie in das nahe gelegene Assisi, das seinen Ruhm dem heiligen Franziskus verdankt. Assisi ist wegen seines wohlerhaltenen mittelalterlichen Stadtbildes und seiner bedeutenden Kunstschätze eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges. Sie sehen bei einem Stadtrundgang die Basilica di San Francesco mit herrlichen Fresken aus dem 13./14. Jh. Weiter geht es zur Piazza del Comune, dem Hauptplatz der Stadt, der von verschiedenen Palazzi umgeben ist. Sie haben bis nach der Mittagspause Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Es besteht in Assisi auch Gelegenheit, die Rocca Maggiore zu besuchen, eine Staufferburg, die auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Rückfahrt zum Hotel am Nachmittag. Abendessen und Übernachtung.

Zuerst besuchen Sie heute Spoleto, das in der Vergangenheit eine der mächtigsten Städte Umbriens war. Vor allem der Dom Santa Maria Assunta und die Ponte delle Torri, ein 80 Meter hohes und 230 Meter langes Aquädukt, sind besonders sehenswert. Am Nachmittag steht ein landschaftlicher Höhepunkt auf dem Programm. Wir besuchen mit Ihnen die Valnerina, das etwa 50 Kilometer lange Tal der oberen Nera von ihrer Quelle bis zu den Cascate delle Marmore bei Terni. Das Tal wird von hohen, meist bewaldeten Bergrücken umschlossen. Wir werden Ihnen einen schönen Teil des Tales zeigen. Sie kommen zur Abtei San Pietro in Valle, die sowohl wegen ihrer schönen Umgebung als auch wegen ihrer Ausstattung berühmt ist. Danach kommen Sie nach Ferentillo, wo sich das Tal zu einer Schlucht verengt und auf beiden Seiten Burgruinen von der einstigen strategischen Bedeutung dieses Taldurchgangs zeugen. Von dort Rückfahrt nach Perugia. Abendessen und Übernachtung.

Erste Station des heutigen Ausflugs ist Gubbio, welches ein prachtvoll erhaltenes, mittelalterliches Stadtbild besitzt. Sie besichtigen zunächst den Palazzo dei Consoli, in dem das Archäologische Museum mit den „Iguvinischen Tafeln“ untergebracht ist. Sehenswert sind außerdem der Palazzo Ducale (Dom) und die Kirche Santa Maria Nuova. Vom Dom aus führt eine Straße zum Kloster Sant‘ Ubaldo am Hang des Monte Ingino (906 Meter). Sie können entweder mit der Kabinenbahn oder in einem Spaziergang von 20 Minuten den Gipfel des Berges erreichen. Anschließend fahren Sie nach Spello, ein intaktes mittelalterliches, typisch umbrisches Städtchen. Die Kirche Santa Maria Maggiore mit ihrer Capella Baglioni gehört zu den bedeutendsten Kunstschätzen Spellos. Nach der Besichtigung der Stadt geht es weiter zum „Tempel des Clitumnus“, der die ältesten christlichen Malereien Umbriens enthält. Von hier führt Sie ein schöner Spaziergang in etwa 25 Minuten zu den Quellen des Clitumnus, die inmitten eines romantischen Espen- und Pappelhaines liegen. Rückfahrt nach Perugia am späten Nachmittag. Abendessen und Übernachtung zum letzten Mal in Perugia.

Nach dem Frühstück verlassen Sie Perugia und Umbrien und fahren nach Mailand, das Sie zur Mittagszeit erreichen. Wir werden Ihnen am Nachmittag die Hauptstadt der Lombardei zeigen, die etwa 400 v. Chr. von den Kelten gegründet wurde und im Nordwesten der Po-Ebene liegt. Nach der Mittagspause werden Sie zu einer etwa dreistündigen Stadtrundfahrt bzw. einem Stadtrundgang erwartet, bei der Sie unter anderem den Mailänder Dom, eine der größten und prächtigsten Kirchen der Erde, sehen. Er kann bis zu 40.000 Personen aufnehmen. Weiterhin zeigen wir Ihnen die Mailänder Scala, das weithin bekannte Opernhaus, das Kastell und die gotische Kirche Santa Maria delle Grazie (jeweils nur Außenbesichtigungen). Am Nachmittag haben Sie noch etwas Freizeit und gegen 18.45 Uhr fahren Sie weiter in das etwa 20 Kilometer nordwestlich gelegene Lainate. Abendessen und Übernachtung im Ibis Hotel Milano Fiera.

Von Lainate aus treten Sie die Heimreise an. Bei Chiasso reisen Sie wieder in die Schweiz ein. Sie passieren Lugano und Bellinzona und fahren durch den Gotthard-Tunnel. Weiter geht es durch das Rheintal vorbei an Basel, Freiburg und Karlsruhe. Rückkunft an den Ausgangsorten bzw. zu Hause zwischen 21.00 Uhr und 23.30 Uhr.